Mittwoch, Januar 31, 2007

Nach der soeben glorreich beendeten dreistündigen Gesamtkonferenz, fühlte ich mich dann doch bemüßigt Euch endlich mal meine geschätzten Kolleginnen und die paar Kollegen vorzustellen. Also lehrend sind von den Herren der Schöpfung ja mittlerweile ohnehin nur noch der Tilman und ich (beide versteckt in der letzten Reihe) tätig. Der Herr in gelb, vorne, ist der scheidende katholische Religionslehrer, die anderen Burschen verwalten, kochen, computern und hausmeistern. Außerdem sieht man noch viele engagierte Kindergärtnerinnen und Erzieherinnen. Das Bild wurde zwar bereits im Sommer aufgenommen, aber viel verändert hat sich nicht. Nun hier noch eine der allseits beliebten Quizfragen: Wer ist wohl die Lehrerin für evangelische Religion???

Mittwoch, Januar 24, 2007

Namaste und Mahlzeit! Da fange ich doch heute meinen Blog mal ganz postmodern von hinten an. Diese heiteren Herren haben mir den Abschied aus dem tristen Berlin erhellt und meinen Koffer nochmal ordentlich verschnürt. Das ist wichtig, wenn man über Moskau fliegt. In den Tagen zuvor haben wir unschuldigen Zahnärzten die Innenrichtung des Wartezimmers geklaut, stilecht im Cabrio durchs winterliche Berlin kajuckelt und schließlich bei Dominik im Wohnzimmer wieder aufgebaut. Die rauschende Sylvesterparty konnte steigen - tat sie dann auch. Und wie! Die bessere Doppelkopfrunde, die Zeuge des Ereignisses werden durfte, erzählt noch heute davon. Ein solches Ereignis im Bild festhalten zu wollen wäre Anmaßung.
Weitere Glanzpunkte des verregneten Aufenthalts in der alten Heimat war ein Treffen der alten Kameraden (ab und zu müssen wir uns eben mal wieder die Geschichten längst geschlagener Schlachten ins Gedächtnis rufen), ein Besuch bei der sonnigen Familie Klaasen mit dem ganz famosen Balduin als Neuzugang sowie ein sehr heterogenes Abschiedsdefilee beim Italiener.

Mittwoch, Januar 17, 2007

Heute muss ich mal wieder ein bisschen Werbung in eigener Sache machen: Es gibt ein Konzert, dessen Besuch sich lohnt! Ich singe mit, viele andere aber auch. Das ist ein Chor, der probt so, dass man die Sachen vor dem Konzert auch einigermaßen kann. Vielleicht jetzt nicht unbedingt der Maulbronner Kammerchor, aber dafür dermaßen international. Also, kommt in Scharen - und Delhi ist ja ohnehin immer eine Reise wert. Da die Amerikaner mit der Welt im Krieg sind, müssen Zivilisten einen Identitätsnachweis mit sich führen. Bei hochrangigen Militärs reicht die Dienstwaffe. "The heavens are telling the glohory of Go-od, schallala"

Mittwoch, Januar 10, 2007

Das Land der Lauten und Schrillen hat mich zurück. Es ist als wäre ich nie fort gewesen. Und dabei war Weihnachten doch dermaßen beschaulich. Dunkle Tage in Freiburg, wilde Ritte in der Seilbahn und Wanderungen über dem Nebelmeer. Hier ein kleiner Eindruck der heiteren Idylle bei Kranks am Weihnachtstage:Leider fuhr meine heißgeliebte Hasenhornrodelbahn nicht, da die Gelbfüßler clevererweise dieselbe auf die Nordseite des Hangs gebaut haben, wo es ja auch an den schönsten Sonnenwintertagen einen Kittel kälter ist und daher der ausgeklügelte Bremsmechanismus vereist war. Aber so hatten wir umso mehr Muse den ruhigeren Freuden des Lebens zu frönen. So sitzen die Eltern wie dereinst Emma auf der Banke - leider hat keine Musik dazu getönt. (Womit mal wieder eine Lanze für das alte Berliner Liedgut gebrochen sei!) Und die Suse widmete sich, selig dem Weihnachtsrausch verfallen, andächtig ihrer schnuckeligen Digitalkamera. Ach ja! Nur bei den Buddenbrooks war es gemütlicher.














Und natürlich habe ich mich darüber gefreut, dass die Familie sich gefreut hat, dass ich mal wieder im Lande war. Auf Dauer ist es dann aber doch etwas anstrengend, wenn man nicht mal mehr auf einem urigen Waldscheißhaus mit Plumpsvorrichtung seine Ruhe hat. Da kam mir der hier erworbene Langmut natürlich zugute und munter schwatzend wohnten wir dann den gegenseitigen Geschäften bei. Bevor es jetzt aber ekelig wird, verbleibe ich mit den besten Wünschen bis bald, Euer Tobias

Dienstag, Januar 02, 2007

Nein, ich habe meinen kleinen Blog nicht vergessen und Euch natürlich auch nicht. Deshalb auf diesem Wege Allen, die ich aufgrund unseres rauschenden Altherrensylvesters sowie anschließendem Katzenjammers geflissentlich ignoriert habe ein recht knackiges 2007. Noch bin ich ja in Berlin und genieße ein Tief nach dem anderen, aber bald, ja bald, da ist der Mann aus Delhi wieder auf seinem Posten und hält Euch über die Ereignisse im neuen Wirtschaftswunderland auf dem Laufenden. Und außerdem wären dann da ja auch noch lustige Geschichten übers kranke, äh, kranksche Weihnachtsfest. Mit Bildern.