Sonntag, November 12, 2006

Da bin ich ja beruhigt. Es geht also doch die Bilder unmittelbar sichtbar auf dem Blog zu platzieren. Die technischen Feinheiten und wie ich das wieder hinbekommen habe erspare ich Euch, nicht dass es nachher wieder heißt, ich hätte ja doch nur Computer und Technik im Kopf. Dabei bin ich doch eigentlich ein Chöngeist. Das könnt Ihr beispielsweise an der Komposition des obigen Bildes erkennen: Der Ausläufer des Meherangarh-Fort zerschneidet mit wuchtiger Architektur die schöne blaue Wüstenstadt Jodhpur. Geteilt, geschwächt den Belagerern zum Fraß dargeboten, schutzlos hingestreckt und erbarmungslos preisgegeben von der Arroganz der Macht (hier: die Rajputs, mittlerweile recht machtlos). Da kann mein Symbolmännchen für die Erbärmlichkeit des Einzelnen (hier: Marcel, winkend) noch so heiter dreinschaun. (In Wirklichkeit hat er sich nicht hochgetraut, aber das müssen ja nicht alle wissen.) Das zweite Bild ist von ganz oben aufgenommen worden und soll nicht weiter kommentiert werden.

1 Comments:

Blogger vystupanastup said...

Fantastisch! Und dabei noch gar nicht auf die farbliche Stimmigkeit der bildnerischen Komposition eingegangen (blaue Dächer, blaues Hemd, blaue Stunde, blaublaublau blüht der Enzian, wir verstehen uns!) Die ist ja eigentlich noch viel beeindruckender! Auch beeindruckend übrigens der Martinsumzug mit dem Posaunenchor der Magdalenengemeinde in Neukölln mit geschätzten 800 Kindern und Mullahmuttis und Grubenlampen. Doch ist dies eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden, vor allem, wenn ich die Fotos nicht zuhause vergessen habe. Für noch nicht Eingeweihte: Beim Posaunenchor der Magdalenengemeinde in Neukölln handelt es sich um ein engagiertes blasmusikalisches Ensemble, das in geradezu filigraner Feinheit und Leichtigkeit (cih denke da besonders an die tiefen Bassstimmen) große und auch kleinere Werke der musikalischen Weltliteratur zu interpretieren weiß. Wegbereitend die Referenzinterpretation von "Ein wahrer Glaube Gotts Zorn stillt" auf dem achten Katholikentag 1872 in Würzburg. Alle damaligen Mitglieder sind übrigens noch aktiv dabei. Ein Konzertbesuch lohnt also in jedem Falle! Wolltick nurmal anjemerkt haben.

5:32 AM  

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