Montag, Mai 21, 2007

Nervig, im Nebel zu wandern!


Das ist also die berühmte Spielzeugeisenbahn, die von Kurseong nach Darjeeling ruckelt. Bestens geeignet einen langen Morgen damit zu verbringen 30 Kilometer zurückzulegen, Relikte hervorragend gewarteter britischer Ingenieurskunst zu bewundern und sich des Öfteren verwundert zu fragen, warum man denn jetzt schon wieder halten muss. Das Motto findet sich plötzlich am Wegesrand. Diese Gewissheit und der Blick hat uns für alles entschädigt und Darjeeling sowieso.


Dass man teilweise kaum mehr als zehn Meter Sichtweite hatte machte gar nichts, da die Stadt an sich auch unheimlich viel zu bieten hatte. So probierten wir eben Unmengen an Tee, besuchten buntbeflaggte tibetanische Tempel, in denen lustige Affen den Gläubigen ihre Fleischlichkeit vor Augen führen und bewunderten das hiesige Wasserleitungssystem. Ach ja, und außerdem gibt es dann noch eine Fototapete, die zeigt was man sähe drehte man sich um und wäre es nicht so neblig. Toll!

4 Comments:

Blogger Krank said...

Patrick, bevor Du gehst würde ich mich gerne noch einmal mit Dir über die Konfigurationsscheiße von Blogspot unterhalten. Warum zeigt die Vorschau ein völlig anderes Layout als der dann veröffentlichte Blog an? Z.B. betreffend der Anordnung der Bilder.

7:05 AM  
Blogger vystupanastup said...

das würde mich auch mal interessieren. warum nur? ist dies nicht auch eine frage, deren antwort dem erkenntnissuchenden gleichsam im nebel scheint, genauso wie darjeelings idyllische gässlein? eine schöne stadt! da wird man mal wieder ganz neidisch, weil die inder es einfach drauf haben, mit bescheidenen mitteln ein gastlich heim und dörflein zu schaffen.
ganz zu schweigen von den leitungen, bei deren anblick sich james hobrecht (ja, genau der, der schöpfer des kongenialen berliner abwassersystems) sich sowohl im grabe als auch in der kloake umdrehte?
wahrscheinlich hat sich hesse in goa erst die birne weggeraucht, dann den siddharta geschrieben und ist dann noch ein wenig benebelt in denselbigen in darjeeling gereist, um uns treue anhängerschaft mit in eherne verse gegossene weisheit zu berücken: "Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkle kennt, das unentrinnbar und leise. Von allen ihn trennt." gnagnagna.

7:45 AM  
Blogger Jonathan Schnülz said...

Ja, und auch ich möchte ja mal betonen, dass die Bilder hier rumfahren wie hingeschissen. Vermutlich liegt das daran, dass das Vorschaufenster ein wenig breiter ist. Ich nehme ja immer die zentrierte Variante, das gibt am Ende so einen gediegenen und seriösen Anstrich.

Aber ansonsten Respekt wegen der Eisenbahn, da kommt ja keine Ermstalbahn mit.
Aber wo waren jetzt die fleischlichen Affen? Im Nebel? Andere Frage, möchte das wer sehen überhaupt? Vielleicht auch lieber nicht.
Und: Was steht denn genau an der Seite dieses Gedenksteines? Halle Berry spills the curry? Die sollte sich was schämen, die alte Hippe...

1:23 PM  
Anonymous Anonym said...

Hope to see same more information in futere.

4:27 PM  

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