Samstag, Dezember 09, 2006

Man möge mir getrost Eitelkeit vorwerfen, aber ich muss doch mal den ganzen frustrierten und desillusionierten Nachwuchslehrern in Deutschland zeigen, was für einen Spaß man bei diesem Job mit Zukunft haben kann. Den Westfälischen Frieden in der 8. Klasse mit lustiger Marilyn-Perücke auf der Rübe vermitteln - da verblasst selbst Robin William, die alte Jammerbacke aus dem toten Dichterklub ("Käptn, mein Käptn" - ja, ja ist ja gut). Und wenn man ganz lieb ist, stehen dann plötzlich Dalien auf dem Pult, oder hießen die Rosen? Oder Narzissen? Die waren zwar nicht für mich, aber trotzdem hübsch. Und zum Schluss noch ein kleines Rätsel: Welches sympatische kleine Land wird denn hier wohl mit diesen ansprechenden englischen Adjektiven beworben? Kleiner Tipp: Hinter dem hier seiner stolzen Krone beraubten Tor bin ich weiland mit dem Herrn Schüz als Sozius leicht angetütert auf gelber Schwalbe und mit unzureichendem Helmniveau fahrend, von den netten Herren der Berliner Polizei freundlich auf letzteres hingewiesen worden. Those were the days, my friend, we thought they never end... Bevor die Sentimentalität zuschlägt, höre ich auf. Gute Nacht!

7 Comments:

Blogger tote_froesche said...

Aber das Karomuster hinter Tobis Kopf ist auch kleidsam, da freut sich doch bestimmt der Kriminologe, wenn er sowas sieht...Für wen waren denn die Blümelein? Wenn mich nicht alles täuscht, sind das diese Lilien, die zwar bezaubernd aussehen, dafür aber weniger bezaubernd riechen. Aber das stört den Betrachter dieses nahezu romantischen Arrangements weniger. Vom Blondieren der Haare möchte ich abraten, die Britney-Spears-Nummer steht nicht jedem...

12:54 AM  
Blogger nic said...

ach die gute alte zeit! es sieht allerdings so aus, als ginge es dir herrrrrlich!

10:25 PM  
Blogger vystupanastup said...

...vor allem surprisingly affordable schlägt bei mir natürlich voll ein! wo ist denn das bloß? da will ich auch meine ferien verbringen, mit kaputten helmen wie weiland napoleon durch geschichtsträchtige tore bratzen und dem lieblichen idiom der einheimischen lauschen! ("die konfarenz der tierö. eine jeschischte von erisch kästna", ansage eines bezaubernden singspiels in der kirche neulich). wie schön. aber auch dir blüht das ja auch bald wieder.

3:56 AM  
Anonymous Anonym said...

Da muss einer nach Indien fahren, um eine so klinisch reine Tafel nebst militärischer Anordnung der Tafelschwämme vorzufinden (oder ist das eine Inszenierung für das Foto?) Von dem liebevoll gesteckten Strauß und dem ordentlich rasierten und gekleidetem Jung(!)lehrer mal ganz abgesehen. Diese Unterrichtsverhältnisse lassen nur noch Neid aufkommen ... Da wollen wir auch hin! Übrigens: jungen Kollegen, gibt's die?

9:51 AM  
Blogger nic said...

...lieber krank,
bei dem anblick der marilyn perücke muss ich doch an den moment denken, als wir einstmals von unserem sehr wichtigen und eindrucksvollen seminarort in spandau zurück ins gelobte land neuköllns fuhren und du so gar nicht davon ünerzeugt warst, dass dieser beruf deine berufung sei! wir ratterten mehr oder weniger unfröhlich mit der u-bahn richtung mitte und ich versuchte sich davon zu überzeugen, dass du am ball bleiben solltest.
jetzt kann ich es dir ja sagen, ich wollte einfach nicht alleine mit den mädels sein!
deine berufung in allen ehren ... wer hätte auch ahnen können, dass su uns allen den hut äh die perücke aufsetzt!!!!

3:03 AM  
Blogger nic said...

ähhhh


das mit der rechtschreibung ist postweihnachten ja so eine sache ...

dich versuchte ich zu überzeugen ...

3:08 AM  
Anonymous Anonym said...

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4:11 AM  

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