Donnerstag, Juni 21, 2007

Tobi in Amritsar reloaded

Das Blogprogramm hat sich manchmal etwas zickig mit meinen Bildern, daher hier noch ein paar Bilder, um meiner allgemeinen Reiseempfehlung für die Hauptstadt des Punjab Nachdruck zu verleihen.
Den Speisesaal habe ich ja schon beschrieben. Unerwähnt blieb aber bisher die Infrastruktur der Flughafen-Innenstadtverbindung. Diesen Jungs kann man sich vorbehaltlos anvertrauen, allerdings verdrückten sich, als ich meine Kamera zückte, die anderen zehn hinter meinen Rücken.

Besonders toll ist, abgesehen von dem Tempel, außerdem noch ein Ausflug an die indisch-pakistanische Grenze (Wagha Border). Hier wird jeden Abend die indische, respektive pakistanische, Flagge eingeholt und zwar gleichzeitig. Damit nehmen sie es sehr genau, nicht dass eine womöglich ein paar Sekunden vor der anderen im Staub, bzw. im Arm des Soldaten landet. Begleitet wird das Spektakel von fußballstadienartiger Begeisterung und Anfeuerung ("Hindoostan - Zindabad" - mein Einwand, dass Indien doch schon seit 1947 frei sei, quittierten meine umstehenden Mitinder mit mitleidigem Kopfschütteln. Vermutlich handelt es sich hier um eine gefühlte Wahrheit. So langsam müsste ich es doch nun wissen!). Die Pakistanis halten es übrigens ebenso. Jedoch waren diese zahlenmäßig unterlegen und nach Geschlechtern getrennt, auf dem Bild gut zu erkennen. Ich hatte mich mit zwei Briten zusammengetan um das Spektakel gepflegt kommentieren zu können. Und am Ende der Veranstaltung haben wir dann mit unserem eigenen Fanclub die chorischen Gesänge nochmal verfestigt. Die beiden Brüder seht ihr hinter den begeisterten Indern.

Abschließend bleibt mir mit Mark Tully nur noch Folgendes zu sagen: "Only those entirely devoid of all spirituality could fail to feel something of the presence of God."

1 Comments:

Blogger vystupanastup said...

...neben den wahrlisch sympathischen fans der indischen flaggeneinholern bin ich vor allem vom spülbürstenbesatz, den die jungs auf ihrem turban tragen, angetan. das macht wirklich was her! ansonsten: welch beeindruckende disziplin beim gemeinschaftlichen verzehr von linsensuppe! ich erinnere mich an ganz andere, eher sozialdarwinistische szenen, die sich bei der ausgabe von linsengerichten in württembergischen bildungseinrichtungen abgespielt haben. aber wahrscheinlich schmeckt dhalsuppe auch einfach nicht so gut. bizarre idee auch, linsen bar jeglicher saitenwurst oder spätzle zu servieren. kann ja nix bei rauskommen.

12:53 AM  

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