Samstag, Mai 10, 2008

Im Norden

Diesen Blog könnte ich jetzt mit launigen Betrachtungen zum Leben und dem Schmalen Grad, dem es dann doch, ach, allzu oft gleicht, beginnen, dann geschickt den Bogen schlagen zu dem kümmerlichen Dasein dieses Blogs um schließlich in einem Lobgesang an das nicht-virtuelle Leben, das soviel saftiger ist, zu enden. Man kann es aber auch bleiben lassen und einfach nur ein wenig aus dem Nähkästchen der Kurzreisen in das bezaubernde nördliche Indien plaudern. Bequem ist es, dass man mittlerweile fast in jedes größere kleine Nest Indiens fliegen kann. Da geht dann vielleicht die Authentizität des gefühlten Asiens flöten, worauf ich aber gerne pfeife. Daher hier ein hübsches Andenken an das Warten im aparten Domestic Airport von Delhi - von links: Sven, Katharina, Tilman.Im Vorland des Himalaya angekommen, kann man allerlei erleben, z.B. Männer, die leere Kinderwagen durch die Gegend schieben, in der Hoffnung, dass es manche Frauen leid sind, ihre Blagen selber zu tragen oder dass es tatsächliche Touristen gibt, die dermaßen besoffen durch Mussoorie wanken, dass sie sich gerne mal ein Stückchen mit diesem Gefährt durch die Gegend schieben lassen. Vielleicht auch eine Idee für Moabit, Neukölln und ähnlich schmucke Gegenden - Kurzstreckenkinderwägen von Eckkneipe zu Eckkneipe.