Mittwoch, Dezember 19, 2007

Den Eltern


Ah ja, das scheint also mit dem alten Explorer besser zu funktionieren. Daher, bevor ich mich gleich Richtung kambodschanische Grenze aufmache, noch geschwind ein paar Bilder der Eltern, die mich im Oktober besucht hatten.


Zuerst einmal waren wir deftig indisch essen und dann hat sich der Vater mit Shukla, dem Waechter, angefreundet. Es ist doch schoen, wenn man auch mit einer fortgeschrittenen Kurzsichtigkeit erkennen kann, wer im Haus wohnt. Vielleicht liesse sich das auch mal in einem der sympathischen Wohnblocks von Berlin-Hellersdorf einfuehren. Das wuerde doch der kalten Anonymisierung der Grossstadt einen Riegel vorschieben. Von Indien lernen heisst Menschlichkeit lernen!


Die unverkennbare Skepsis im Gesicht meines Vaters bezieht sich uebrigens nicht auf das delikate Kokosnussgetraenk, sondern eher auf die Fotografin. Man kann diesbezueglich nicht vorsichtig genug sein.

Da die Mutter und ich jedoch bereits dermassen erleuchtet sind, kann uns derlei Weltlichkeit in keiner Weise mehr erschuettern.

So, jetzt geht es gleich los. Ich werde versuchen mich vor Weihnachten nochmal zu melden. Das haengt aber natuerlich auch von der informationstechnologischen Anbindung der Kaeffer ab, in denen ich mich an der thailaendischen und kambodschanischen Kueste aufhalten werde. Falls Schweigen herrschen sollte, wuensche ich allenthalben frohe Weihnachten!

Vorweihnachtliches


Viele Gruesse aus Bangkok. Das ist - bar jeder Ironie - eine tolle Stadt. Untergekommen bin ich bei einer Kollegin der hiesigen deutsch-schweizerischen Schule und in den letzten Tagen habe ich es genossen in asiatischer Umgebung mit westlicher Infrastruktur Tourist zu sein. Tolle Bilder habe ich von noch viel tolleren Tempeln und goldenen Buddhastatuen. Die muss ich allerdings erst noch blogkonform formatieren. Daher heute weitere Hoehepunkte des sterbenden Jahres: ... Na dufte, da ist man einmal nicht in Indien und schon funktioniert nichts mehr. Der 
Opera-Browser scheint fuer die fortgeschrittene Blogbearbeitung nicht geeignet zu sein. Wie dem auch sei,
hier koennt ihr mich erkennen wie ich in gewohnt ausgelassener Manier meinen glorreichen 3. Platz in der schulinternen Fingerschnippsmeisterschaft feiere. Die Fans waren begeistert und die Schule kochte.

Freitag, Dezember 07, 2007

Der absolute Hammermörderhöhepunkt des Herbstes

Ha, Benjamin, von wegen Veröffentlichungsfrequenz! Jetzt geht's Schlag auf Schlag! Hier also der ultimative Parnass der diesjährigen Messesaison. Der "Toilettengipfel" in der indischen Hauptstadt. Wer auf die Idee kam, den hier abzuhalten hat's kapiert. Jeden weiteren Schenkelklopfer überlasse ich den eifrigen Kommentatoren. Ansonsten: Frohen 2. Advent auch!

Mittwoch, Dezember 05, 2007

Herbstliche Hochpunkte

Wahrscheinlich waren es Ereignisse wie das Schwimmfest in der amerikanischen Schule oder die intensiven Projekttage mit anschließendem Tag der offenen Tür (dazu ein andermal), die durch ihren eigenwilligen Charme mich zum Unterzeichnen einer einjährigen Verlängerung meines Vertrages an der DSND bewegt haben.Denn wo kann man sonst so unverkrampft im Wasser herumalbern wie in diesem gepflegten Schwellenland? Und wie soll man, frage ich Euch, einer solch agilen Schulleiterin einen Wunsch abschlagen können? Aber wahrscheinlich ist es dann doch die reiche Kulturgeschichte, die einen einfach nicht loslässt. Das schnuckelige Türmchen rechts unten ist das "Chor Minar", das man von meiner Wohnung aus sehen kann. "Minar" heißt "Turm", "Chor" hingegen "Kopf". Das kommt daher, dass die abgeschnittenen Köpfe der Bösewichter bzw. der Anhänger einer freien Presse zur allgemeinen Belustigung wie auch Abschreckung in jene gut sichtbaren kleinen Öffnungen platziert wurden. In diesem Sinne: Prost Mahlzeit, Indien!